Depression leitet sich vom lateinischen Wort „deprimere“ ab, was „niedergedrückt“ oder„der sich und Andere niederschlagende Mensch“ bedeutet. Depressionen sind eine der häufigsten Krankheiten in Deutschland und erhöhen das Risiko, eine Herzerkrankung zu bekommen. Herzpatienten wiederum haben ein höheres Risiko depressiv zu werden. Damit der Genesungsprozess rund um die Herzoperation nicht durch eine Depression verlangsamt oder gar beeinträchtigt wird, ist es wichtig, diese zu erkennen und zu behandeln.
Was ist eine Depression?
Eine Depression ist eine psychische Erkrankung mit den drei Hauptmerkmalen:
- Niedergeschlagenheit
- Antriebsminderung
- Interessenverlust
Weitere Beschwerden sind:
- Vermindertes Selbstvertrauen
- Gefühl der Wertlosigkeit
- Übertriebenes und unangemessenes Schuldgefühl
- Geringere Konzentrationsfähigkeit
- Negative Zukunftsperspektiven
- Erschöpfung oder Energieverlust
- Gedanken an den Tod und Suizid
- Schlafstörungen
- Ungewollte Gewichtsveränderungen
Natürlich kennt man viele dieser Symptome selbst aus dem Alltag. Auf eine schlechte Nachricht reagieren wir niedergeschlagen und frustriert, das ist ganz normal. Sind die Beschwerden aber langanhaltend und so intensiv ausgeprägt, dass sie einen Menschen im alltäglichen Leben beeinträchtigen oder ein normaler Alltag deutlich erschwert wird, spricht man von einer Depression.