Erfahrungsberichte aus der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie:
Wie das Brummen einer dicken Hummel
Als Kind erkrankt Barbara Werres an Knochenkrebs. Kobald-Bestrahlungen und Chemotherapien heilen sie, schädigen jedoch ihr Herz. Eine kontinuierlich zunehmende Herzschwäche machen ihr mit der Zeit mehr und mehr zu schaffen. Ihr Zustand verschlechtert sich schließlich so dramatisch, dass sie im Alter von 43 Jahren nur mit ein Spenderherz überleben kann.
„Pass gut auf meinen Opa auf“
Eine zunehmende Schwäche schränkt das Leben des 74-jährigen Gerhard Daake ein. Bald klagt er auch über Atemnot. Die Diagnose: eine hochgradige Verkalkung der Aortenklappe. Im Juli 2013 erhält er nach einer modernen OP-Methode, dem schonenden TAVI-Verfahren, eine neue Herzklappe. Mittlerweile fühlt er sich fit und kann auch wieder zur Jagd gehen.
3D-Drucker hilft beim Klappentausch
Die Aortenklappe der 81-jährige Elfriede Majewski ist stark verschlissen, sie braucht eine neue. Doch eine OP ist hochriskant. Wie ist ihr zu helfen? Dann die rettende Idee. In Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Institut werden Teile ihres Herzens in einem 3D-Drucker in Silikon nachmodelliert. Am Modell wird dann die ideale Position für die neue Klappe gefunden, das ermöglicht einen minimalinvasiven Austausch.