Bad Oeynhausen,
Der Arbeitskreis ostwestfälisch-lippischer Krankenhaushygieniker führte auch dieses Jahr wieder eine gemeinsame Fortbildungsreihe für Fachkräfte der regionalen Kliniken im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, durch. Prof. Dr. Jan Gummert, Ärztlicher Direktor des HDZ NRW, begrüßte zu diesem Anlass rund 50 Interessierte im Hörsaal des Klinikums.
In allen Einrichtungen des Gesundheitswesens kommt der Krankenhaushygiene eine wesentliche Rolle zu, denn nur durch ein ausgeklügeltes Konzept lassen sich krankmachende Keime wirksam in Schach halten. Das Ausmaß der zu treffenden Vorkehrungen richtet sich dabei immer gleichermaßen nach der Immungesundheit der Patienten und dem notwendigen Schutz der Mitarbeiter und Besucher.
Unter der Leitung von Dr. Claudia Christine Freytag, Oberärztin und Leiterin der Krankenhaushygiene im HDZ NRW, erörterten Referenten aus Herford, Minden, Detmold und Bad Oeynhausen detaillierte Fragen zur aktuellen Situation und zu Maßnahmen bei Noroviren, zu einer Kosten- Nutzen- Analyse bei Themen aus der angewandten Hygienepraxis und zur Labormethode des „Next Generation Sequencing“ zwecks Analyse von Ausbrüchen mit Krankheitserregern.
Der zweite Teil der Veranstaltung hatte die multiresistente Erreger zum Thema. Hier wurden neue, besorgniserregende Forschungsergebnisse zu Keimen im Abwasser und Oberflächen-wasser vorgestellt und neue Optionen zur Therapie von Krankenhausinfektionen mit hochresistenten Erregern beschrieben.
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