Bad Oeynhausen,
1. Sie sind seit 2009 am HDZ NRW. Warum bleiben Sie dem HDZ NRW so lange treu?
Als ich Ende 2008 nach einem neuen Arbeitgeber gesucht habe, war mir eine gute pflegerische Perspektive sehr wichtig. Im Laufe meiner Berufstätigkeit gab es immer mehr Entwicklungsmöglichkeiten für mich. Das war ausschlaggebend, um hier zu bleiben.
2. Sie sind am HDZ NRW also richtig durchgestartet?
Als Gesundheits- und Krankenpflegerin habe ich zunächst auf einer Allgemeinpflegestation in der damaligen Klinik für Kardiologie gestartet. Im Verlauf bin ich auf unsere kardiologische Intensivstation gewechselt.
Die HDZ-Teams haben mich umfassend eingearbeitet. Ich hatte immer freundliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner an meiner Seite. 2012 habe ich ein berufsbegleitendes Bachelorstudium im Bereich Pflegewissenschaft begonnen. Nach meinem erfolgreichen Abschluss konnte ich dann auf der Intensivstation pflegerelevante Projekte begleiten.
2017 wechselte ich in die Pflegedirektion. Seitdem arbeite ich in der Stabsstelle für Fort- und Weiterbildung. Während meiner Anstellung in der Pflegedirektion habe ich zusätzlich noch ein berufsbegleitendes Masterstudium im Bereich Bildungswissenschaften und Management für Pflege- und Gesundheitsberufe absolviert.
In meiner beruflichen Tätigkeit entwickle und gestalte ich Bildungsmaßnahmen und -prozesse für Pflegefachpersonen. Eine wirklich spannende Aufgabe, da ich hier eine Art Schnittstellenfunktion in der Wissensvermittlung am HDZ NRW habe.
3. Was für verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten gibt es denn am HDZ NRW?
Fort- und Weiterbildung wird bei uns großgeschrieben. Auch in turbulenten Zeiten legen wir viel Wert darauf, unsere Mitarbeitenden je nach deren Bedürfnissen zu unterstützen und zu fördern, um eine qualitativ hochwertige pflegerische Versorgung sicherzustellen. Wir bieten jährlich ein umfassendes Fortbildungsprogramm mit vielen verschiedenen Kursen an.
Externe, aber auch interne Dozentinnen und Dozenten vermitteln hier ihr Wissen, zum Beispiel auf dem Gebiet Gesundheitsförderung, soziale Kompetenz und Kommunikation, Reanimation, über Software-Programme, aber auch konkrete und neue Pflegemaßnahmen werden hier thematisiert. Natürlich gibt es auch Pflichtschulungen, die bei uns sowohl in Präsenz als auch online absolviert werden können. Noch wichtig zu wissen: Fortbildungen bedeuten bei uns Arbeitszeit, die Tage müssen nur im Team bzw. mit den Vorgesetzten abgesprochen werden.
4. Neben der Fortbildung kümmern Sie sich auch um die Weiterbildungsangebote?
Die kontinuierliche Investition in die Fort- und Weiterbildung von Pflegenden liegt mir sehr am Herzen. Wir fördern verschiedene Fachweiterbildungen wie z.B. Intensivpflege und Anästhesie oder den Operationsdienst. Zudem unterstützen wir u.a. Weiterbildungsmaßnahmen in den Bereichen Wundmanagement, Praxisanleitung sowie Atmungstherapie. Darüber hinaus unterstützen wir seit einigen Jahren Pflegefachpersonen im Rahmen von pflegerischen Studiengängen, indem wir die Kosten übernehmen und die Studierenden freistellen.