Bad Oeynhausen,
Sascha Kunze kommt schon seit 2002 regelmäßig zum Uni.Blutspendedienst OWL des Herz- und Diabeteszentrum NRW unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelius Knabbe. Der Kaufmännische Angestellte aus Porta Westfalica erhielt als Dankeschön für seine 100. Blutplättchenspende einen Blumenstrauß und eine Ehrenurkunde. Seine Aufwandsentschädigung, die er für jede Spende vom Uni.Blutspendedienst OWL bekommen hat, spendete er an die Lebenshilfe NRW.
Als einer der ersten Spender startete der 44-Jährige mit dem Vollblutspenden im Jahr 2002 in der damals nagelneuen Einrichtung in Bünde und wechselte dann zum Hauptsitz nach Bad Oeynhausen. „Vollblutspenden darf man nur sechsmal im Jahr, aber ich wollte gerne noch mehr helfen und deswegen bin ich zur Blutplättchenspende nach Bad Oeynhausen gewechselt.“ Wenn seine Werte in Ordnung sind, darf Kunze bis zu 26-mal im Jahr Blutplättchen spenden. Ohne solche treuen Stammspender wären viele Operationen am HDZ NRW und an den umliegenden Kliniken nicht möglich. „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, den hohen Bedarf an Blutpräparaten ohne Zeitverzögerung und bei hoher Qualität sicher zu stellen.“ so Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Ärztlicher Leiter des Uni.Blutspendedienstes OWL. „Jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 65 Jahren kann Blut spenden. Aus Alters- oder Krankheitsgründen dürfen einige Stammspender nicht mehr zu uns kommen und deswegen freuen wir uns auch immer über Neuspender.“
Bei jedem Neuspender erfolgt vor der Aufnahme als Blutspender noch eine Untersuchung durch einen Arzt des Blutspendeteams. Puls, Blutdruck und Körpertemperatur werden gemessen, sowie die Zahl roter und weißer Blutkörperchen bestimmt. Sind diese Werte in Ordnung, kann die eigentliche Spende beginnen. Auch Stammspender durchlaufen vor jeder Spende den kleinen Gesundheitscheck.
Mit einem kaum spürbaren Einstich wird eine Kanüle in die Armvene gesetzt, durch die dann Blut entnommen werden. Nach 30minütiger Ruhephase mit Getränken zur Erfrischung, kann der Blutspender/spenderin dann wieder den Alltagsgeschäften nachgehen.
Nur vier Tage haltbar
Blutplättchen, das sind kleine „klebrige“ Bestandteile des Blutes, die bei der Behandlung von operierten, schwerverletzten oder krebskranken Patienten dringend benötigt werden. Im Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin im Herz- und Diabeteszentrum NRW werden diese Blutplättchen mit Hilfe eines sogenannten Zellseparators aus dem Blut gewonnen. Höchstens fünf Tage sind die Blutplättchenpräparate haltbar.
Gespendet werden kann in insgesamt sechs Einrichtungen des Uni.Blutspendedienstes OWL in Bad Oeynhausen, Bünde, Bielefeld, Herford und Minden. Eine Blutplättchenspende kann aufgrund der Entnahmemaschinen nur in Bad Oeynhausen stattfinden. Informationen zur Blutspende gibt es kostenlos unter der Rufnummer 0800-4440777 oder unter
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Anna Reiss
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 97-1955
Fax 05731 97-2028
E-Mail: info@@hdz-nrw.de
www.hdz-nrw.de