Hintergrund
Unter dem Oberbegriff Sick-Sinus-Syndrom werden verschiedene Herzrhythmusstörungen zusammengefasst. Diese Rhythmusstörungen beruhen auf Fehlfunktionen des Sinusknotens und der Erregungsleitung auf Vorhofebene. Das Sick-Sinus-Syndrom tritt häufig ab dem 50. Lebensjahr auf, allerdings gibt es auch Fälle, bei denen jüngere Patienten betroffen sind.
Indikation zur genetischen Untersuchung
Sinusbradykardie, Sinusknotenstillstand, sinusatrialer Block, Vorhofflimmern, Vorhofflattern, supraventrikuläre Tachykardien, früher Krankheitsbeginn, positive Familienanamnese
Untersuchungsumfang
Einzelgenuntersuchung von SCN5A, HCN4 und MYH6
Ansprechpartner
- für die genetische Diagnostik:
Dr. rer. nat. Martin Farr (05731 97-2470; mfarr@hdz-nrw.de) - für klinische Fragestellungen: NN