Diabetes ist eine Erkrankung, die das Leben von Heranwachsenden und ihren Familien auf den Kopf stellt. Die Therapie ist nicht kinderleicht, sie erfordert stets Aufmerksamkeit. Kontrolle, reglementierter Alltag und soziale Ausgrenzung schränken die Unbeschwertheit ein. Die Angst vor Komplikationen bereitet Sorgen, was die Zukunft bringt.

Diabetes mellitus ist die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Aktuell sind etwa 30000 Heranwachsende unter 19 Jahren betroffen. Die Mehrzahl von ihnen leidet am Typ-1-Diabetes, dem Insulinmangeldiabetes. Doch auch der Typ-2-Diabetes mit gestörter Insulinwirksamkeit ist längst keine Erkrankung mehr, die nur Erwachsene betrifft. Bei bis zu 10 Prozent der stark übergewichtigen Jugendlichen sind Vorstufen der Erkrankung nachweisbar, ein Typ-2-Diabetes kann resultieren. Seltener treten genetisch bedingte Formen wie MODY oder sekundär bedingter Diabetes auf.

Vom medizinischen Fortschritt profitieren junge Patienten ganz besonders. Die Weiterentwicklung der Therapien hat mehr Flexibilität und Freiräume geschafft. Hormonell bedingte Stoffwechselschwankungen lassen sich heute besser in den Griff bekommen als noch vor Jahren. Heranwachsende mit Diabetes sollen sich genauso entwickeln wie stoffwechselgesunde Gleichaltrige.

Diagnostik und Therapie

  • Diabetologische und endokrinologische (ggf. gastroenterologische) Diagnostik mit Bestimmung von Laborparametern
  • Pädiatrisches Konsil (Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin der Kinderklinik/ des Zentrums für angeborene Herzfehler im HDZ NRW)
  • Vorsorge (u.a. Ausschluss vegetativer Organschäden, Untersuchungen Blutdruck, Fettstoffwechsel, Augen, Nieren, Nerven, Schilddrüse)
  • Behandlungsplan in Abhängigkeit zu körperlicher und kognitiver Entwicklung des Heranwachsenden und seiner Unterstützung durch Familie und/ oder Betreuungspersonen
  • Moderne Verfahren der Glukosemessung (u.a. kontinuierliches Glukose-Monitoring-System: CGM) und der Insulinapplikation (Insulinpumpentherapie: CSII; intensivierte Insulintherapie: ICT)
  • Altersentsprechende Schulung zu allen therapierelevanten Inhalten
  • Ernährungsberatung mit praktischem Training
  • Schulungsangebote für Eltern, Angehörige und/ oder Betreuungspersonen
  • Pädagogische und psychologische Begleitung inklusive Hilfestellung bei Problemen
  • Sozialmedizinische Beratung
  • Transitionssprechstunde zur Überleitung in die Erwachsenenmedizin

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