Bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus ergeben sich oftmals Hindernisse durch Probleme bei der Krankheitsakzeptanz, bei der Umstellung des Lebensstils oder Überforderungen, welche die Entstehung von Ängsten und Depressionen begünstigen.
Eine gute Emotionsregulation und eine erfolgreiche Stressbewältigung sind nur zwei Beispiele, die dabei helfen, das Diabetesmanagement und somit den eigenen Krankheitsverlauf entscheidend und selbstwirksam mitzubestimmen. Dieser bedeutsame Einfluss auf die körperliche Gesundheit sollte in jeder erfolgreichen Diabetestherapie berücksichtigt werden. Dadurch lässt sich langfristig das Risiko für Folgeerkrankungen senken und die persönliche Lebensqualität bleibt erhalten. Jeder Patient, der in unsere Klinik kommt, kann das
Angebot einer psychologischen Behandlung in Anspruch nehmen. Auch Angehörige können hiervon Gebrauch machen, da diese häufig ebenso wie die Patienten selbst einer starken Belastung im Umgang mit dem Patienten ausgesetzt sind. Hier gibt es die Möglichkeit eines Einzel- oder Familiengespräches. Gesprächsanlässe sind oft Angst oder Depression, familiäre Belastungen, Informationsbedarf zum Ablauf einer Operation, zur Rehabilitation und der Rückkehr in den Beruf. Auch ein verzögerter Genesungsablauf oder ein unerwartet auftretendes anderweitiges Problem können einer psychologischen Unterstützung bedürfen.
Kontakt
Wenn Sie eine psychologische Mitversorgung während Ihres Aufenthaltes wünschen, sprechen Sie entweder mit Ihrem behandelnden Arzt oder Pfleger oder nehmen Sie direkt Kontakt mit der Abteilung für Medizinpsychologie des HDZ NRW auf. Die Gespräche finden je nach Mobilität in den Beratungsräumen oder direkt am Krankenbett statt.
Sekretariat Tel.: 05731 97-1918
Ansprechpartner Psychodiabetologie
Adrian Grimshaw M.Sc. Psych.
Fachpsychologe Diabetes
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Fax.: 05731 97-26 1918
E-Mail.: adgrimshaw@hdz-nrw.de