Leber, Magen, Darm und Pankreas sind Schwerpunkte der Gastroenterologie. Die 24-Stunden-Bereitschaft der Ärzte und das Behandlungsteam gewährleisten, dass Patienten aller Kliniken und Intensivbereiche im Notfall schnellstens versorgt werden.
Diabetes mellitus ist oft mit Erkrankungen der Leber und des Verdauungssystems assoziiert. Mit 20 Prozent in der Bevölkerung ist die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) weit verbreitet. Fettleber, nichtalkoholische Fettleberhepatitis (NASH) und Leberzirrhose sind die Erkrankungsstadien der NAFLD. Sie wird durch Insulinresistenz, Adipositas und Fettstoffwechselstörungen gefördert. Daraus kann Diabetes mellitus Typ 2 entstehen. Auch chronische Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (chronische Pankreatitis) können das Stoffwechselproblem bedingen.
Patienten mit Diabetes leiden häufig unter Störungen von Magenentleerung und Beweglichkeit sowie Aufnahmefähigkeit des Darms. Das kann bis zur Magenlähmung (Gastroparese) führen. Motilitätsstörungen im Magen-Darm-Trakt äußern sich über Beschwerden wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Die Blutzuckerwerte können stark schwankend und schwer in den Griff zu bekommen sein.
Diagnostik und Therapie
- Umfassende Diagnostik der Bauchorgane wie Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Nieren, Nebennieren, Milz und Darm
- Nichtinvasive Bestimmung der Lebersteifigkeit als Maß des Vernarbungsgrads (Elastographie)
- Sonographie-gesteuerte Punktion von Organen (z.B. Leberbiopsie) und Rundherden (Metastasen, gutartige Tumore usw.
- Diagnostik der Viszeralgefäße (z.B. Bauchaorten-Aneurysma, Angina abdominalis) mit Doppler- und Duplex-Sonographie
- Endosonographie zur Differentialdiagnostik von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
- Untersuchung von Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltrakts mit Atemtests
- Endoskopische Blutstillung (peri- und postoperativ) bei Patienten aller Kliniken im HDZ NRW, vor allem im Bereich der Intensivmedizin
- Endoskopien (Gastroskopie, Koloskopie) einschließlich Interventionen wie Polypektomie, Legen von Ernährungssonden (PEG, PEJ usw.) und Dekompressionssonden
- Diagnostische und therapeutische ERCP (endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie)
- Medikamentöse Therapie zur Symptomlinderung
- Ernährungsmodifikation und Behandlung von Risikofaktoren
- Optimierung der Blutzuckereinstellung
Das Gastroenterologie-Team
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Direktor des Diabeteszentrums
Vorsitzender der Stiftung DHD (Der herzkranke Diabetiker)mehrTel.: 05731 97-2292
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