Bad Oeynhausen,
Der Bielefelder Michael Eickelmann zeigt besonderen Einsatz für das Thema Blutspende – und das nicht nur durch sein aktuelles Spenderjubiläum von 700 Plasmaspenden.
Bereits seitdem er drei Jahre alt ist, ist Michael Eickelmann begeistert beim Blutspenden dabei. Damals natürlich noch nur als Zuschauer. Seine Eltern, beide Blutspender, nahmen ihn immer mit zur Spende, und er beobachtete das Geschehen interessiert. Mit Anfang 20 beginnt er dann seine eigene Blutspenderkarriere.
Michael Eickelmann studiert an der Universität Bielefeld und spendet dort in seinen Freistunden. Später wechselt er den Standort und spendet seitdem in der Bielefelder Innenstadt, jedoch immer beim Uni.Blutspendedienst OWL. „Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgehoben und komme jedes Mal wieder gerne hier her“, so Eickelmann.
Doch sein Engagement geht über das reine Blutspenden hinaus. Der Logistiker ist in seinem Betrieb als Betriebsratsmitglied aktiv und nutzt diese Position, um auch in seinem Job Menschen zur Blutspende zu animieren. Dafür hält er Vorträge über dieses Thema und hat früher sogar Flyer erstellt. „Das war eine gemeinschaftliche Aufgabe zusammen mit meinen Kollegen. Wir wollten als Vorbild vorangehen und zeigen, dass man mit wenig Aufwand viel Gutes bewirken kann.“
Und viel Gutes, das hat Michael Eickelmann bereits geleistet – nämlich ganze 700 Plasmaspenden in seiner stolzen Karriere als Blutspender.
Auch weiterhin möchte der 64-Jährige fleißig spenden. „Blutspenden macht Sinn. Zum einen werden meine Blutwerte regelmäßig kontrolliert. Zum anderen sorgt aber jede Blutspende bei mir für ein gutes Gefühl. Wenn ich davor mal gestresst oder unzufrieden war, fühle ich mich nach der Spende direkt viel besser. Blutspenden entspannt mich und entschleunigt meinen Alltag. Und gleichzeitig rette ich dabei durch meine Spende Leben und leiste etwas für die Gesellschaft. Das gibt ein richtig gutes Gefühl!“
Blutspenden – so geht das
Blutspenden kann fast jeder gesunde Erwachsene ab dem Alter von 18 Jahren. Vor dem ersten Termin findet ein ärztlicher Gesundheits-Check statt. Jede Blutspenderin und jeder Blutspender erhält einen Blutspenderausweis mit Angabe der eigenen Blutgruppe und auf Wunsch die Zugangsdaten für die App Status Plus Blutspende. Männer können bis zu sechs Mal, Frauen bis zu vier Mal im Jahr Vollblut spenden. Plasma- und Thrombozytenspenden (sog. Blutplättchenspenden) sind häufiger möglich und können an den Standorten Bad Oeynhausen und Bielefeld geleistet werden.
Der Uni.Blutspendedienst OWL steht unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. Er zählt mit insgesamt sechs Spendeeinrichtungen in der Region (Bielefeld, Bad Oeynhausen, Bünde, Herford, Gütersloh und Minden) zu den größten Universitätsblutspendediensten in Deutschland. Neben dem HDZ NRW versorgt der Uni.Blutspendedienst OWL viele weitere Praxen und Kliniken in OWL mit Blut und Blutprodukten.
Weitere Informationen:
Text: Julia Christin Pielorz
Uni.Blutspendedienst OWL
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