Bad Oeynhausen,
In Deutschland ist jetzt der zweite Lehrstuhl für Elektrophysiologie/Rhythmologie besetzt: Prof. Dr. Philipp Sommer erhält die Ernennungsurkunde der Ruhr-Universität Bochum. Der Herzspezialist bringt große Erfahrung vom Herzzentrum Leipzig mit.
Als ausgewiesener Experte zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen unterstützt Prof. Dr. Philipp Sommer nunmehr das Team erfahrener Herzspezialisten im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. Dass der Kardiologe Außergewöhnliches erreicht hat, unterstrich Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack während der offiziellen Begrüßung des Direktors der Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie mit einem Auszug aus der Statistik: Sommer zähle nunmehr nicht nur zu den 1.400 Chefärzten in Deutschland, die eine W3-Professur inne hätten, sondern besetze noch dazu neben der Universität Mainz die in Deutschland einzige W3-Chefarzt-Professur in der Elektrophysiologie und Rhythmologie – das könne nur noch 0,0005 Prozent der deutschen Ärzteschaft von sich sagen.
Bevor es aber so weit war und Philipp Sommer die Ernennungsurkunde aus den Händen von Prof. Dr. Joachim Rassow entgegennehmen durfte, der als Vertreter des Dekans der Ruhr-Universität Bochum (RUB) nach Bad Oeynhausen angereist war, schlossen sich Prof. Dr. Jan Gummert als Ärztlicher Direktor des HDZ und Prof. Dr. Volker Rudolph als Direktor der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie/Angiologie dem Willkommensgruß der Geschäftsführerin an. Gummert dankte der Universität für die Einrichtung des Lehrstuhls, die Signalwirkung besitze für die zukünftige Ausrichtung der Herzmedizin an der Universitätsklinik Herz- und Diabeteszentrum NRW, die innerhalb des RUB-Kompetenzzentrums für kardiovaskuläre Medizin gemeinsam mit allen beteiligten Fachrichtungen wie der Kardioanästhesie, der Labormedizin, der Bildgebung, der Diabetologie wirke, forsche und arbeite, um den Patienten stets die bestmögliche Behandlung anzubieten.
Von der sinnvollen Teilung der Kardiologie am HDZ in zwei Kliniken sind Gummert und Prof. Dr. Volker Rudolph überzeugt. „Die Komplexität der Prozeduren am Herzen erfordert Spezialisten“, betonte Rudolph. „Nur so können wir den Patienten die beste Qualität bieten. Und für mich ist es selbstverständlich, dass sich hier viele Fachbereiche um das Organ Herz kümmern, und ich natürlich den Elektrophysiologen zu Rate ziehe, wenn mein Patient unter Rhythmusstörungen leidet.“
Philipp Sommer, der gemeinsam mit Privatdozent Dr. Christian Sohns als stellv. Klinikdirektor aus Leipzig nach Bad Oeynhausen gekommen ist, bedankte sich für den großen Teamgeist, der ihm im HDZ auf allen Ebenen entgegengebracht werde. Es sei einfach ein ganz besonderes, sehr produktives und höchst motivierendes Miteinander am HDZ NRW.
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