Bad Oeynhausen,
Schon sein Vater ging regelmäßig zur Blutspende. Das nahm sich Thomas Theuner (50) zum Vorbild und leistete seine erste Spende 1988 in Herford. Sieben Jahre später zog der Maschinenführer nach Löhne um – und ist seitdem treuer Spender des Uni.Blutspendedienstes OWL, der sich als Einrichtung des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelius Knabbe am Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen befindet. Auch die durch das Coronavirus derzeit schwierige Situation hält den Löhner nicht davon ab, hier regelmäßig Blutplättchen (Thrombozyten) zu spenden. Als Dank für seine Treue erhielt er einen großen Blumenstrauß.
Eine Thrombozytenspende dauert zwischen 60 und 90 Minuten. Spenden können Erwachsene die nur fünf Tage haltbaren Blutplättchen bis zu 26 Mal im Jahr. Besonders wichtig sind diese sogenannten Thrombozyten bei der Behandlung von operierten, schwerverletzten und krebskranken Patienten.
Bei Personen, die zum ersten Mal spenden, wird vor der Blutabnahme eine Untersuchung von einem Arzt des Blutspendeteams durchgeführt. Doch auch der Gesundheitszustand der Stammspender wird vor jeder Spende ärztlich überprüft, um die Sicherheit für Spender und Empfänger zu gewährleisten. Gemessen werden Puls, Blutdruck und Temperatur. Stimmt zudem auch die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen, kann die Spende beginnen.
Thomas Theuner spendet aber nicht nur regelmäßig Thrombozyten. Bereits 78 Vollblut- und 20 Plasmaspenden hat er im Laufe der Jahre im Uni.Blutspendedienst OWL gespendet. Auf jede Blutabnahme folgt eine 30-minütige Ruhephase mit Getränken zur Erfrischung für den Spender. Danach kann er ohne Einschränkungen seinen Alltagsbeschäftigungen nachgehen.
Gespendet werden kann derzeit in insgesamt fünf Einrichtungen des Uni.Blutspendedienst OWL in Bad Oeynhausen, Bünde, Bielefeld, Herford und Minden. Informationen zur Blutspende gibt es kostenlos unter der Rufnummer 0800-4440777 oder unter www.blutspendedienst-owl.de.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Text: Eva Katharina Bittmann
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