Bad Oeynhausen,
Die amerikanische Diabetes-Gesellschaft (American Diabetes Association, ADA) hatte das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, eingeladen, sein klinisches Versorgungskonzept auf ihrer Jahrestagung Ende 2019 in San Francisco vorzustellen. „Vom Stoffwechselversagen zum Herzversagen“ hieß der auf YouTube präsentierte Film, in dem die verantwortlichen Klinikdirektoren am HDZ NRW das prognostische Schicksal ihrer Patienten von einer gut funktionierenden Zusammenarbeit der beteiligten Fachdisziplinen deutlich machen. Beispielhaft wurde im Film eine Patientin mit Diabetes mellitus, koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz vorgestellt.
Dass das Versorgungskonzept am HDZ NRW eine Vorbildfunktion hat, belegen aktuelle Spitzen-Rankings und Klinikbewertungen, wie sie deutschlandweit jährlich mit der Focus-Liste und international in der aktuellen Newsweek-Liste der weltweit besten Kliniken vorgestellt werden. Das Bad Oeynhausener Diabeteszentrum erscheint im internationalen Ranking auf Platz 14 (Endokrinologie). Die Kardiologie des HDZ NRW wird mit Platz 19 unter den 20 weltweit besten Kliniken eingeordnet.
„Wir sehen darin eine Bestätigung für unsere Überzeugung, dass im Sinne einer Präzisionsmedizin jeder einzelne Patient individuell nach seinen Bedürfnissen und unter Einbeziehung aller beteiligten Fachrichtungen von medizinischen und therapeutischen Innovationen profitieren sollte“, kommentiert Prof. Dr. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe, Direktor des Diabeteszentrums im HDZ NRW die Bewertungen.
Prof. Dr. Volker Rudolph, Direktor der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie und Angiologie, ergänzt: „Die Versorgungsstrukturen am HDZ NRW entsprechen bereits jetzt den von der Amerikanischen Herz-Gesellschaft (American Heart Association, AHA) aktuell formulierten Forderungen zur Implementierung neuer Therapien, insbesondere mit antidiabetisch wirksamen Substanzen, die präventiv in der Behandlung herz- und nierenkranker Patienten vor allem bei Diabetikern eingesetzt werden.“
Das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, deckt das gesamte Behandlungsspektrum von Menschen mit Herz- und Diabeteserkrankungen, von der Prävention über die Intervention bis zur operativen Behandlung terminaler Organstadien, z.B. durch Herztransplantation, ab. Das bewährte, nunmehr über 30-jährige universitäre Modellprojekt der Universitätsklinik (Ruhr-Universität Bochum) pflegt langjährige nationale und internationale Kooperationen mit anderen Einrichtungen und dient nicht nur in Deutschland, sondern weltweit, als Vorlage zur Ausgestaltung medizinischer Schwerpunktkliniken.
Hintergrundinformation:
ADA-Film
“Heart and Diabetes Centre NRW - From metabolic to hemodynamic failure” https://www.youtube.com/watch?v=rLnrY8Fegr8
AHA-Positionspapier
Rangaswami J, Bhalla V, de Boer IH, Staruschenko A, Sharp JA, Singh RR, Lo KB, Tuttle K, Vaduganathan M, Ventura H, McCullough PA; American Heart Association Council on the Kidney in Cardiovascular Disease; Council on Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology; Council on Cardiovascular and Stroke Nursing; Council on Clinical Cardiology; and Council on Lifestyle and Cardiometabolic Health: Cardiorenal protection with the newer antidiabetic agents in patients with diabetes and chronic kidney disease: a scientific statement from the American Heart Association. Circulation 2020 Sep 28: CIR0000000000000920 (epub ahead of print).
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Anna Reiss
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 97-1955
Fax 05731 97-2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de