Bad Oeynhausen,
Ziele erreicht: Im aufwendigen KTQ-Zertifizierungsverfahren, dem sich zahlreiche große Kliniken alle drei Jahre stellen, hat das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, einmal mehr hervorragend abgeschlossen. Die Spezialeinrichtung zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen wird damit nunmehr zum bereits fünften Mal in Folge ausgezeichnet und darf das Qualitätssiegel für Kooperation, Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) für drei weitere Jahre tragen. Ebenso erfolgreich hat sich das Diabeteszentrum des HDZ NRW zeitgleich im Zertifizierungsverfahren Qualitätsmanagement Klinischer Diabeteseinrichtungen (QMKD) einer umfassenden Prüfung unterzogen und erwartet nun in Kürze die offizielle Siegelvergabe.
Die Innovationskraft des HDZ NRW hat in den letzten Jahren nicht nachgelassen. Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack spricht gerne von der „Strahlkraft des Zentrums, das getragen wird von zahlreichen engagierten, sehr erfahrenen und in unseren Spezialbereichen ausgewiesen fachkompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“ Nach einer eingehenden, vier Tage umfassenden Prüfung schlossen sich die KTQ-Visitoren diesem Urteil einstimmig an. Die strengen Kriterien in den Bereichen Patienten- und Mitarbeiterorientierung, Sicherheit und Risikomanagement, Informations- und Kommunikationswesen, Unternehmensführung und Qualitätsmanagement sahen sie nahezu vollständig erfüllt.
„Das HDZ NRW ist in allen Bereichen patienten- und mitarbeiterorientiert aufgestellt“, lautete das abschließende Urteil des Prüfungskomitees. Das wurde besonders deutlich am Beispiel der hochmodernen und strahlungsarmen Katheteranlagen, mit denen die Strahlungsbelastung sowohl für Patienten als auch Mitarbeiter deutlich reduziert werden kann. Besonderes Lob erhielten auch die detaillierte Betriebsführung sowie die
Zentralapotheke, die mit einer Stationsapothekerin und strukturierten Abläufen einen wichtigen Anteil an der hohen Patientensicherheit im Klinikum beitrage.
Der Nachweis eines internen Qualitätsmanagements für Krankenhäuser ist gesetzliche Pflicht. Dennoch gilt: KTQ und QMKD sind freiwillige Verfahren, mit denen nicht nur die Qualität einzelner Fachabteilungen bewertet und zertifiziert, sondern prozessorientiert die gesamte Leistung von der Vorbereitung des stationären Aufenthaltes eines Patienten bis zu den Entlassungsmodalitäten beurteilt wird. Und ebenso wie das KTQ-Verfahren orientiert sich das QMKD-Verfahren, dem sich das Diabeteszentrum parallel zur KTQ-Prüfung der Gesamteinrichtung gestellt hat, an einem Selbstbewertungsbericht, dessen Angaben bei der Vor-Ort-Begehung und in Gesprächen mit den Mitarbeitenden sorgfältig eingesehen und hinterfragt werden. Besondere Anerkennung fand das Diabeteszentrum mit seinem Wundheilungszentrum, der fokussierten Ausrichtung auf den Zusammenhang von Diabetes mit Herz- und Gefäßerkrankungen sowie besonderen Projekten der Digitalisierung in den Versorgungsbereichen.
„Wir haben sehr kollegiale Dialoge geführt, in denen gemeinsam immer noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert werden“, erläutert Oliver Eickhoff, Leiter des Qualitätsmanagements im HDZ NRW, der sich gemeinsam mit Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack in der abschließenden Hörsaalveranstaltung ausdrücklich bei allen Mitarbeitern bedankte. „Wir freuen uns einmal mehr über die routinierte und tatkräftige Unterstützung unserer Verfahren.“
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