Bad Oeynhausen,
Gut gelaunt erscheint Friedhelm Flentge zu seiner 200. Spende. Seinen Blutspendedienst in Bad Oeynhausen kennt der 68-jährige Versicherungsmakler aus Enger wie seine Westentasche, denn: er ist bereits seit der Eröffnung 1984 Spender beim Uni.Blutspendedienst OWL in Bad Oeynhausen.
Schon seit seinem Studium spendet Friedhelm Flentge regelmäßig. Neben dem sozialen Aspekt stehen dabei auch seine eigenen gesundheitlichen Vorteile wie beispielsweise die Kontrolle der Blutwerte bei einer Blutspende für ihn im Mittelpunkt. Auch nach seinem Studium bleibt er dem Blutspenden treu und so spendet der ehemalige Versicherungsbeamte bis heute so oft es geht.
Mit der Zeit kann er auch seine Frau und seine zwei Kinder dazu animieren, Blutspender zu werden. Doch nicht nur in seinem familiären Umfeld ist Friedhelm Flentge aktiv. Auch in seinem beruflichen Alltag macht er sich für das Blutspenden stark. In seinem eigenen Versicherungsbüro sind immer Flyer vom Uni.Blutspendedienst OWL zur Hand, um diese an die Kundschaft zu verteilen. Denn Friedhelm Flentge ist es wichtig, dass das Thema Blutspenden bei allen Leuten im Gedächtnis ist. So konnte er mit der Zeit viele Leute dazu animieren, auch Spender zu werden. „Das ist für mich meine Mission.“, sagt der Rintelner, der stolz ist, Blutspender zu sein.
Zu seiner 200. Spende trägt Friedhelm Flentge einen Pullover mit dem Uni.Blutspendedienst OWL Logo. Den hat er damals bei seiner 50. Spende erhalten. Und auch Fotos von seiner 100. Spende im Jahr 2011 und Fotos aus der Coronazeit beim Blutspenden (natürlich stilecht mit einer Mund-Nasen-Bedeckung des Uni.Blutspendedienst OWL) hat er dabei und zeigt sie stolz. Für Friedhelm Flentge ist das Spenden eine Herzensangelegenheit und eine Lebensaufgabe.
Seine Termine trägt er immer bereits am Anfang eines Jahres für das komplette Jahr in seinen Kalender ein, damit er keine Möglichkeit der Spende auslässt. „Ob bei zehn Grad minus oder 40 Grad plus – ich komme immer zum Blutspenden.“ Darüber freut sich auch der Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin, Prof. Dr. Cornelius Knabbe: „Ein so treuer und regelmäßiger Spender, der noch dazu regelmäßig andere Menschen darauf anspricht, Blut zu spenden, ist ein großes Glück für uns. Das hilft uns sehr, um die Versorgung für ganz Ostwestfalen-Lippe aufrechtzuerhalten. Denn wir sind tatsächlich auf jede einzelne Spende angewiesen.“ Grund genug für Friedhelm Flentge, seiner Blutspendeeinrichtung in Bad Oeynhausen auch zukünftig die Treue zu halten: weil jede Spende zählt.
Blutspenden – so geht das
Blutspenden kann fast jeder gesunde Erwachsene ab dem Alter von 18 Jahren. Vor dem ersten Termin findet ein ärztlicher Gesundheits-Check statt. Jede Blutspenderin und jeder Blutspender erhält einen Blutspenderausweis mit Angabe der eigenen Blutgruppe und auf Wunsch die Zugangsdaten für die App Status Plus Blutspende. Männer können bis zu sechs Mal, Frauen bis zu vier Mal im Jahr Vollblut spenden. Plasma- und Thrombozytenspenden (sog. Blutplättchenspenden) sind häufiger möglich und können an den Standorten Bad Oeynhausen und Bielefeld geleistet werden.
Der Uni.Blutspendedienst OWL steht unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. Er zählt mit insgesamt sechs Spendeeinrichtungen in der Region (Bielefeld, Bad Oeynhausen, Bünde, Herford, Gütersloh und Minden) zu den größten Universitätsblutspendediensten in Deutschland. Neben dem
HDZ NRW versorgt der Uni.Blutspendedienst OWL viele weitere Praxen und Kliniken in OWL mit Blut und Blutprodukten.
Weitere Informationen:
Text: Julia Christin Pielorz
Uni.Blutspendedienst OWL
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kerstin Klughardt
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 2443
Fax 05731 / 97 2028
E-Mail: presse@blutspendedienst-owl.de
