Bad Oeynhausen,
Beim Uni.Blutspendedienst OWL ist er mittlerweile schon ein alter Bekannter: Der Bielefelder Michael Eickelmann (59) spendet schon seit 1987 Blut und auch Plasma. Und das nicht nur zwischendurch. Nach den Besuchen von Michael Eickelmann können die Mitarbeiter des Blutspendedienstes des Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bielefeld die Uhr stellen: Fast jede Woche kommt der 59-Jährige in der Bielefelder City zum Spenden vorbei. Jetzt stand für ihn sogar ein seltenes Jubiläum an: Zum 500. Mal unterstütze Michael Eickelmann den Blutspendedienst mit einer lebenswichtigen Spende. Und dafür wurde er natürlich gebührend geehrt.
Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusions-medizin des Herz- und Diabeteszentrums NRW und Leiter des Uni.Blutspendedienst OWL, bedankte sich persönlich beim langjährigen Spender mit einem Blumenstrauß. Knabbe bekräftigte dabei, wie wichtig gerade jetzt im Sommer der Einsatz von Spendern wie Michael Eickelmann sei. „Im Sommer geht die Anzahl der Spenden generell zurück. Doch gerade jetzt fahren viele Krankenhäuser nach der ersten Covid-19-Welle ihre OP-Zahlen wieder hoch. Dafür werden viele Spenden benötigt“, erklärt Knabbe.
Blut spenden war für den Bielefelder Michael Eickelmann schon seit seiner Kindheit etwas ganz Selbstverständliches. „Meine Eltern haben mich schon als Kind mit zum Spenden genommen“, erinnert sich Michael Eickelmann. Das habe ihn geprägt. Auch bei seinem Arbeitgeber, einem Herforder Textilunternehmen, macht er Werbung für das Blutspenden. Eickelmann weiß, wie lebenswichtig Blut- und auch Plasmaspenden für die Behandlung von verletzten oder kranken Menschen sind. „Früher habe ich vor allem Vollblut gespendet, mittlerweile meistens Plasma“, sagt er.
Und auch nach seiner 500. Spende denkt der Bielefelder nicht ans Aufhören. „Das Spenden tut mir sehr gut und ich fühle mich durch die Untersuchung im Vorfeld gut medizinisch überwacht“, bekräftigt er seine Motivation, noch lange weiterzumachen. Knabbe unterstreicht, dass es dafür auch keinen Grund gebe: „Ab dem 18. bis zum 68. Lebensjahr kann in der Regel Blut gespendet werden, in Einzelfällen sogar darüber hinaus. Entscheidend ist die körperliche Fitness.“
Langweilig werde Michael Eickelmann bei seinen fast wöchentlichen Spenden nie. „Ich schaue dabei meist Fernsehen oder lese“, sagt er. Einen Tipp hat der Dauerspender aber noch für alle Erstspender und die Spender, die hoffentlich bald wieder Blut spenden gehen: „Vor, während und nach der Spende möglichst viel trinken. Das tut mir auf jeden Fall immer sehr gut.“
Gespendet werden kann in insgesamt fünf Einrichtungen des Uni.Blutspendedienstes OWL in Bad Oeynhausen, Bünde, Bielefeld, Herford und Minden. Informationen zur Blutspende gibt es kostenlos unter der Rufnummer 0800-4440777 oder unter www.blutspendedienst-owl.de.
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