Bad Oeynhausen,
"Leben mit Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmachern. Welche Hilfe ist heute möglich?"
Am kommenden Dienstag findet im Hörsaal des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW) in der Zeit von 17.30-19.00 Uhr ein Arzt- Patienten-Seminar der Klinik für Kardiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Horstkotte statt. Privatdozent Dr. Georg Nölker, Leiter der Abteilung Elektrophysiologie im HDZ NRW, wird die Behandlungsmöglichkeiten bei Herzrhythmusstörungen vorstellen und Fragen zur medikamentösen Therapie sowie zu den Themen Herzschrittmacher und Defibrillatoren beantworten.
Mit Herzrhythmusstörungen bezeichnet man Unregelmäßigkeiten des normalen Herzschlags. Sie kommen auch bei gesunden Menschen vor und können harmlos sein. Behandlungsbedürftig sind Herzrhythmusstörungen, wenn der Blutkreislauf gestört wird. Die Ursache dafür kann dann in der Impulsgebung liegen, welche die Herzrhythmus-Frequenz regelt. Auch das Reizleitungssystem kann gestört sein, über das der Herzschlag ausgelöst wird. Die Behandlung richtet sich nach der Art und der Schwere dieser Fehlfunktion des Herzrhythmus.
Aus medizinischer Sicht gilt es daher zunächst, die Faktoren zu erkennen, die den unregelmäßigen Herzschlag auslösen. Mit der geeigneten Therapie geht es dann darum, diese Ereignisse zu vermeiden. Bei einigen angeborenen Formen der Herzrhythmus-störung ist heute mittels moderner Katheterablation sogar eine echte "Heilung" möglich. Die Veranstaltung informiert über neue Methoden der Diagnostik und die schonende Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Dazu werden die zur Verfügung stehenden Medikamente und Schrittmachersysteme angesprochen und viele Fragen zum Thema beantwortet. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Das nächste Arzt-Patienten-Seminar findet am Dienstag, den 12. September 2017, von 17.30 - 19.00 Uhr statt. Das Thema lautet dann: Koronare Herzkrankheit - Welche Kathetertechniken stehen zur Behandlung zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
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