Bad Oeynhausen,
Sie werden "stille Killer" genannt, weil man sie gar nicht oder erst zu spät bemerkt. Von Bluthochdruck, Diabetes und hohen Cholesterinwerten ist die Rede - Risikofaktoren, die unentdeckt und unbehandelt mit dafür verantwortlich sind, dass jährlich in Deutschland über 110.000 Menschen an Herzinfarkt, Schlaganfall oder plötzlichem Herztod sterben. Anlass genug für die Deutsche Herzstiftung, die unterschätzte Bedrohung in den Mittelpunkt der diesjährigen Herzwochen zu stellen. Deshalb bietet das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, am Samstag, den 12. November einen Gesundheitstag an, das unter dem Motto "Herz unter Stress: Bluthochdruck - Diabetes - Cholesterin" steht.
Es werde keine Endlos-Vorträge geben, sondern kurzweilige Impulsreferate von Diabetologen und Kardiologen, sowie auch vom Herzchirurgen und zum Thema Reanimation, verspricht der Verantwortliche Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe, Klinikdirektor des Diabeteszentrums im HDZ NRW. "Der Aufklärungsbedarf ist hoch. Trotz guter Möglichkeiten der Diagnose, Behandlung und Vorsorge erfahren viele Patienten von ihrer Herzerkrankung zum ersten Mal im Krankenhaus, wenn sie als Notfall eingeliefert werden", so der Diabetologe und Endokrinologe. Deshalb soll am Gesundheitstag mit Betroffenen und Ärzten auch gemeinsam diskutiert werden, was für Patienten wichtig ist, ergänzt Tschöpe, der Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Vorsitzender der Stiftung "Der herzkranke Diabetiker" ist. Die Experten des HDZ stehen am Samstag bei Fragen zur Verfügung und testen auf Wunsch das individuelle Risiko, an Herz und Gefäßen zu erkranken.
Der Gesundheitstag findet am Samstag, den 12. November, ab 10.00 Uhr im Hörsaal des HDZ NRW, Georgstr. 11, in Bad Oeynhausen statt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Telefonisch unter 05731/97-2292, per Fax unter 05731/97-1967 oder per E-Mail unter diabeteszentrum@@hdz-nrw.de.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum Leitung: Anna Reiss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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