Bad Oeynhausen,
Das Wetter spielte so gerade eben mit. Die 52 Läuferinnen und Läufer, die für das HDZ NRW beim 36. Nationalen Stadtlauf von Bad Oeynhausen teilnahmen, ließen sich aber von der drückenden Hitze und einem immer dunkler werdenden Himmel die gute Laune nicht verderben. Die meisten von ihnen kamen noch vor dem Regen ins Ziel. Aber da der Schweiß in Strömen floss, war der Gewitterschauer letzlich für alle eine Wohltat.
Die 10 Kilometerstrecke in Bad Oeynhausen hat es in sich. Das wusste Prof. Dr. Jan Gummert, Ärztlicher Direktor am Herz- und Diabeteszentrum NRW, noch aus dem Vorjahr, als erstmals 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihm an den Start gingen. Vier Mal musste die 2,5km Strecke bewältigt werden, die am Rathaus startet, am Bahnhof vorbei, den Westkorso hinauf und am Jordansprudel vorbei den Bogen wieder hinab in die Innenstadt zieht. Die Fans an der Strecke feuerten ihre Teams lautstark an, darunter Sascha Hassenewert, einst Patient im HDZ. "Ich wäre so gerne mitgelaufen", sagt er. An seinem Herzen lag es aber nicht, dass er nicht teilnehmen konnte. "Der Orthopäde hat mir wegen eines Rückenproblems von längeren Läufen vorerst abgeraten", erzählt der sportliche 2-Meter-Mann.
Zum Trost gab es ein Fanshirt vom HDZ-Team, das Prof. Gummert gemeinsam mit der Mannschaft vor dem Start überreichte. "Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr - und dann womöglich wieder mit ambitionierten Läufern - es gab drei beachtliche zweite Plätze in den Einzelwertungen - und mit einem noch größeren Team am Start!"