Bad Oeynhausen,
Bad Oeynhausener Herzspezialisten befassen sich auf der Jahrestagung der Fach-gesellschaften mit Themen der Digitalen Medizin, Datenanalyse und bildgestützten Therapie
Die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, das Kinderherzzentrum und Zentrum für Angeborene Herzfehler und die Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, waren auf der diesjährigen gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax- Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie in Wiesbaden mit zahlreichen Experten vertreten.
Zu den wichtigsten Themen des Kongresses, der in diesem Jahr unter dem Motto „Herz 4.0“ ganz im Zeichen der fachübergreifenden Zusammenarbeit und Vernetzung stand, zählten die kathetergestützte Herzklappenchirurgie, die Rhythmus- und Koronarchirurgie, aktuelle Erkenntnisse in der Versorgung von Patienten mit schwerer Herzschwäche (terminale Herzinsuffizienz) sowie moderne Bildgebungsverfahren.
Prof. Dr. Jan Gummert, Direktor der Herzchirurgie am größten Herztransplantationszentrum Europas, stellte in der Hauptsitzung sowie im Patientenseminar moderne Behandlungsstrategien gegen schwerste Herzschwäche vor und leitete die Diskussion zum Thema künstliche Herzunterstützung. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Philipp Sommer, Chefarzt der Rhythmologie am HDZ NRW, wurden aktuelle Therapiemöglichkeiten mit Herzschrittmachern und Defibrillatoren erläutert. In der von Privatdozent Dr. Kai Thorsten Laser, kommissarischer Leiter der Kinderkardiologie, geleiteten Sitzung wurden Aspekte der modernen Bildgebung des Herzens bei Kindern und Jugendlichen vorgestellt. In einem Seminarvortrag präsentierte Laser innovative echokardiographische Techniken, die am HDZ bereits etabliert sind.
Aktiv im Jungen Forum der DGTHG sind Stefanie Rost und Dr. Sven Helms seit einigen Jahren als Sprecher und im Beirat beteiligt. „Der medizinische Nachwuchs ist unser Herzensanliegen“, betont Professor Gummert, der die Nachwuchsförderung, Fort- und Weiterbildung innerhalb der Fachgesellschaft unterstützt und auch als Ärztlicher Direktor des HDZ NRW in besonderen Fokus setzt.
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