Nachfolgend finden Sie eine Übersicht von Forschungsprojekten der Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie:
Herzschrittmacher und ICD-Therapie
Die kardiale Devicetherapie unterliegt einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess. Im HDZ Bad Oeynhausen werden daher überwiegend im Rahmen klinischer Studien neue kardiale Devices und Unterstützungssysteme implantiert. Hierzu gehört u.a. die Implantation eines kabellosen Schrittmachers, der in die rechte Herzkammer implantiert wird (Medtronic Micra®). Patienten, bei denen eine CRT-Anlage nicht gelingt können in diesem Rahmen einer CRT-Therapie mithilfe eines in die linke Herzkammer implantierten Systems (WiSE-CRT) einer Resynchronisationstherapie zugeführt werden. Als Alternative zur konventionellen Herzschrittmacherimplantation kommt auch das sogenannte "His-Bündel-Pacing" infrage. Hierbei wird ein Schrittmacherkabel direkt in den Bereich des Herzreizleitungssystems implantiert, um einen möglichst physiologischen Kontraktionsablauf zu ermöglichen. Zur Nachsorge nach Geräteimplantation evaluieren wir in mehreren klinischen Studien unterschiedliche Verfahren zum Telemonitoring bzw. zur Fernabfrage.
Forschung in der Invasiven Elektrophysiologie
Die Katheterablation von Herzrhythmusstörungen ist ein etabliertes Therapieverfahren, welches durch Forschung und Entwicklung einem kontinuierlichen Prozess unterworfen ist. Der wissenschaftliche Schwerpunkt in der invasiven Elektrophysiologie liegt in der Entwicklung von individuellen Ablationskonzepten, die den myokardialen Vorschaden (die myokardiale Fibrose) und individuelle Parameter im Zusammenhang mit dem Therapieerfolg beinhalten. Darüber hinaus hat in unserer Forschungsgruppe die Integration der präprozeduralen Bildgebung zur Unterstützung der Katheterablation von Herzrhythmusstörungen einen großen Stellenwert.
Die Klinik für Elektrophysiologie und Rhythmologie ist fester Bestandteil einer interdisziplinären Arbeitsgruppe am HDZ NRW die sich intensiv mit Modellen zur Pathogenese sowie Therapiekonzepten bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz auseinandersetzt. In diesem Zusammenhang zeichnet sich unsere Klinik durch die zahlreiche Teilnahme an internationalen multizentrischen Studien, z.B. zur Vorhofflimmerablation bei Patienten mit Herzschwäche aus.
Selbstinitiierte Studien auch im Austausch mit anderen Zentren sind ebenfalls fester wissenschaftlicher Bestandteil unseres Zentrums. Darüber hinaus werden regelmäßig wissenschaftliche Symposien, Vorträge und Fortbildungen veranstaltet, in denen aktuelle elektrophysiologische Themen vorgestellt und diskutiert werden. Wenn Sie Informationen über eine Studie benötigen oder Interesse an der Teilnahme an einer Studie haben sprechen Sie uns bitte an.
Wissenschaft & Forschung
Univ.-Prof. Dr. med. Philipp Sommer
Klinikdirektor
Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie
Ärztliche Leitung IFATmehrTel.: 05731 97-1327
Fax.: 05731 97-2123
E-Mail.: psommer@hdz-nrw.deProf. Dr. med. Christian Sohns
Stellv. Klinikdirektor und leitender Oberarzt
mehrTel.: 05731 97-1327
Fax.: 05731 97-2123
E-Mail.: csohns@hdz-nrw.dePD Dr. med. Guram Imnadze
Oberarzt
Leitung Elektrophysiologische LaboremehrTel.: 0573197-1327
Fax.: 0573197-2123
E-Mail.: gimnadze@hdz-nrw.de
Abteilung Klinische Studien Kardiologie
Dipl.-Ing. Anke Schmidt
Leitung
mehrTel.: 05731 97-3380
Fax.: 05731 97-2444
E-Mail.: anschmidt@hdz-nrw.deDr. rer. nat Sabine Siegling
stellv. Leitung
mehrTel.: 05731 97-3359
Fax.: 05731 97-2429
E-Mail.: ssiegling@hdz-nrw.de
Ansprechpartner Forschungsprojekte
Astrid Kleemeyer
Wissenschaftliche Koordinatorin
mehrTel.: 05731 97-1258
Fax.: 05731 97-2194
E-Mail.: akleemeyer@hdz-nrw.de