Die Forschung über die Zusammenhänge von chronischer Herzinsuffizienz hat am HDZ eine lange Tradition. Forschungsbereiche am Erich und Hanna Klessmann-Institut für kardiovaskuläre Forschung und Entwicklung sowie am Agnes-Wittenborg-Institut für Translationale Forschung des HDZ NRW beschäftigen sich mit Aspekten der Kardiogenetik sowie der Entwicklung neuer Ansätze für die medikamentöse Therapie der Herzschwäche. In der Pflege wurde 2018 ein eigener Pflege-Forschungsschwerpunkt für Herzinsuffizienz eingerichtet.
Patienten mit Herzschwäche steht am HDZ zudem über das Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) seit vielen Jahren eine umfassende telemedizinische Versorgung und Betreuung in enger Abstimmung mit Hausärzten und niedergelassenen Kardiologen zur Verfügung, die aktuell mit modernster Technologie ausgestattet wird.
Herzinsuffizienz Forschung
Viele kardiovaskuläre Erkrankungen enden mit einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Im Zentrum für Herzinsuffizienz wird die Herzinsuffizienz-Forschung aller fünf Kliniken und Instituten betrieben. Die verschiedenen Arbeitsgruppen im Zentrum arbeiten eng zusammen und stehen mit vielen Wissenschaftlern und Universitäten auf der ganzen Welt im regen Austausch. Seit vielen Jahren befassen sie sich mit der Entstehung, Prävention und den Auswirkungen der Herzinsuffizienz auf das Herz selbst aber auch auf die unterschiedlichen betroffenen Organsysteme, Begleiterkrankungen der Herzinsuffizienz. Auch die Verbesserung etablierter Behandlungen, sowie neuartiger Behandlungsansätze stehen im Vordergrund.
Hierbei sind Forschungsprojekte zur Genetik als auch klinische Forschungsansätze gleichermaßen implementiert. Schwerpunkte werden dabei auf die terminale Herzinsuffizienz im Bereich Herzunterstützungssysteme (VAD) und die Herztransplantation gelegt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung des Zentrums für Herzinsuffizienz ist die Wechselwirkungen mit den häufigen Begleiterkrankungen der Herzinsuffizienz:
- Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie)
- Diabetes mellitus