Eine umfangreiche Erweiterung des Verständnisses der Rechtsherzdysfunktion und Rechtsherzinsuffizienz auf molekularer, zellulärer, funktioneller und klinischer Ebene ist das Ziel unserer Arbeit gemeinsam mit experimentell und klinisch aktiven Kolleginnen und Kollegen des HDZ NRW und der RUB.
Starker Verbund translationaler Forschungsgruppen
In einem starken Verbund translationaler Forschungsgruppen wollen wir Erkenntnisse gewinnen, die zum einen die Diagnose von Rechstherzerkrankungen präzisieren und zum anderen helfen die Phänotypen dieser Erkrankungen zu verstehen, um konkrete, eventuell neue, effektive Behandlungsstrategien zu entwickeln.
Folgende Fragen liegen uns insbesondere am Herzen:
- Wodurch unterscheidet sich in der Pathophysiologie der Insuffizienz der rechte Ventrikel vom linken Ventrikel? Lassen sich daraus Therapieoptionen ableiten?
- Wie „krank“ ist der rechte Ventrikel des PH Patienten wirklich? In wie fern ist die Symptomatik der Herzinsuffizienz in der pulmonalen Hypertonie durch die hämodynamische Belastung einerseits und durch eine Dysfunktion des RV Myokards andererseits bestimmt?
- Welche Faktoren und Komorbiditäten determinieren die Entstehung einer Rechtsherzdysfunktion im Rahmen einer HFpEF?
- Kann eine therapeutische Reduktion reaktiver Sauerstoffspezies eine effektive Option für die Herzinsuffizienz darstellen, oder überwiegen zwangsläufig die destruktiven Effekte auf die zelluläre Redox-Balance?