Die Mitralklappeninsuffizienz ist die häufigste Erkrankung der Mitralklappe. Hierbei ist die Mitralklappe undicht, wodurch es zu einem teilweisen Rückfluss des Blutes in Richtung der Lungen kommt. Dadurch muss das Herz vermehrt arbeiten, um seine Pumpleistung zu erhalten. Dies macht sich oft durch Atemnot bemerkbar.

Die Diagnose wird meist durch eine Herzultraschalluntersuchung festgestellt. Die Mitralklappeninsuffizienz kann durch eine Degeneration der Klappe oder durch eine Erweiterung der linken Herzkammer, welche die Mitralklappe auseinanderzieht, entstehen.  Im ersten Fall spricht man von einer primären Mitralklappeninsuffizienz. Sie ist die häufigere Form. Sie entsteht meist durch eine Verlängerung oder einen Abriss von Sehnenfäden, wodurch die Segel nicht mehr auf einer Ebene aufeinander treffen. Wenn ein Segel über das andere ragt, reden wir von einem Mitralsegelprolaps. In diesem Fall spricht man von der sekundären Mitralklappeninsuffzienz.

Bei einer hochgradigen Mitralklappeninsuffizienz steht eine Operation an. In über 90 Prozent der Fälle kann die Mitralklappelappe repariert (rekonstruiert) werden und die Dichtigkeit der Klappe wieder hergestellt werden. Nur in einigen Fällen muss ein Ersatz durch eine biologische oder eine mechanische Herzklappenprothese erfolgen.

Konventionelle Mitralklappenrekonstruktion

Bei der konventionellen Operation wird das Brustbein auf der ganzen Länge durchtrennt. Der Patient wird an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen und das Herz stillgelegt. Nach Öffnung des Herzens werden  abgerissene oder verlängerte Sehnenfäden durch künstliche ersetzt. Zusätzlich wird ein Ring um die Mitralklappe aufgenäht, um sie zu stabilisieren und den Durchmesser zu verringern. So berühren sich die Segel wieder, womit die Dichtigkeit der Klappe wieder hergestellt ist. Nach Verschließen des Herzens wird die Herz-Lungen-Maschine abgehängt.

Minimalinvasive Mitralklappenrekonstruktion

Bei der minimalinvasiven Operationsmethode wird die Mitralklappe über einen kleinen Schnitt auf der rechten Seite des Brustkorbs operiert. Die Herz-Lungen-Maschine wird über einen Zugang an der Leiste angehängt. Um eine gute Sicht auf die Klappe zu haben wird zusätzlich eine Kamera in die Brusthöhle eingeführt. Die Technik der Mitralklappenrekonstruktion ist die gleiche die bei der konventionellen Methode angewendet wird. Im Falle, dass gleichzeitig noch andere Eingriffe, wie Bypässe oder Aortenklappenersatz, erfolgen sollen, ist dieser minimalinvasive Zugang nicht möglich.

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