Bad Oeynhausen,
Ein unterschätztes, aber mit 30 Prozent in der Bevölkerung nicht selten anzutreffendes Problem ist die Fettleber. Sie macht oft keine Beschwerden, kann aber gravierende Folgen haben und bis zur kompletten Vernarbung – manchmal sogar bis zum Leberversagen führen. Insulinresistenz, Adipositas, Fettstoffwechselstörungen und Alkoholkonsum fördern das Entstehen der Fettleber. Daraus kann Diabetes resultieren. Umgekehrt schädigt ein bereits vorliegender Diabetes die Leber, weil der Fett- und Zuckerstoffwechsel verändert ist. „Zur Diagnostik wird die Ultraschalluntersuchung eingesetzt. Das geschädigte Organ sieht heller und größer aus als eine gesunde Leber“, sagt Gastroenterologe Dr. Michael Hauber, Oberarzt im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. Ergänzend können Laborwerte oder neue technische Verfahren wichtige Informationen über den Zustand und die Funktion der Leber liefern.
Wie der Fettleber genau auf die Spur zu kommen ist, welche Rolle der Diabetes spielt und wie der Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen ist – das wird Oberarzt Dr. med. Michael Hauber, leitender Gastroenterologe im HDZ NRW am kommenden Mittwoch, den 21. März 2018, erläutern. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet um 16.30 Uhr im Hörsaal des HDZ NRW, Georgstr. 11, in Bad Oeynhausen statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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