Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen

Universitätsklinik (Ruhr-Universität Bochum)
Med. Fakultät OWL (Universität Bielefeld)

    Klinik für Kardiologie

    Weltpremiere: Implantierbare Herzmonitore sind jetzt Smartphone-kompatibel

    Erstmals weltweit haben Kardiologen des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, heute Patienten mit implantierbaren Mini-Überwachungsgeräten der allerneuesten Generation versorgt, welche die aufgenommenen Daten an handelsübliche Smartphones übermitteln können. Diese Weltneuheit der Telemedizin erhöht die Komfortabilität und eröffnet Perspektiven für Patienten, die unter Vorhofflimmern, ungeklärten Schlaganfällen oder Ohnmachtsanfällen leiden.

    Das große Plus der neuen Technologie besteht in der einfachen Bedienbarkeit: Über eine interaktive App (myMerlin™) auf dem Handy können Patienten die EKG-Aufzeichnungen des kleinen, implantierten Herzmonitors weiterleiten und zugleich mit ihrem Arzt kommunizieren. Die miniaturisierten Überwachungsgeräte sind nur wenige Zentimeter lang und ohne die verbindende Smartphone-Technologie bereits seit einigen Jahren im klinischen Einsatz. Sie werden unter örtlicher Betäubung unter der Haut platziert und können über Zeiträume von bis zu drei Jahren alle relevanten EKG-Daten aufzeichnen.

    Diese Daten mussten bisher mit Hilfe eines hochfrequenten Sendegerätes oder mit einem Transmitter entweder beim Arzt ausgelesen oder an ihn übermittelt werden. Die neue Herzmonitorgeneration erlaubt es dem Patienten nicht nur, seine Symptome am eigenen Smartphone zu erfassen und bestimmte Ereignisse genauer zu beschreiben. Sie werde dank automatischer Mitteilungsfunktion auch Zeit und Kosten sparen, betonte Prof. Dr. Dieter Horstkotte, Direktor der Klinik für Kardiologie im HDZ NRW. Zudem werde das Selbstmanagement der Patienten im Umgang mit der eigenen Erkrankung unterstützt.

    Dabei gehe es vor allem darum, der Ursache von Herzrhythmusstörungen, ungeklärten Ohnmachtsanfällen (Synkopen) oder Schlaganfällen auf die Spur zu kommen, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln. Mobile EKG-Geräte lieferten häufig keine ausreichende Information über seltene Ereignisse. Deshalb empfehle sich eine dauerhafte Überwachung des Herzrhythmus rund um die Uhr mittels implantiertem Herzmonitor.

    Privatdozent Dr. Georg Nölker, Leiter des Katheterlabors für Elektrophysiologie am HDZ NRW, und sein Stellvertreter Dr. Klaus-Jürgen Gutleben haben die weltweit ersten Patienten mit den neuen Herzmonitoren (Name: Confirm Rx™, Abbott) versorgt, die über das Handy bedient werden können. "Wenn wir die Ursachen für ungeklärte Herz- oder Schlaganfallereignisse herausfinden wollen, sind wir auf die Unterstützung unserer Patienten angewiesen", erläutert Nölker den Nutzen der neuen Technik. "Smartphones sind jederzeit verfügbar und leicht zu bedienen. Wir erhoffen uns dadurch mehr und genauere Angaben über seltene und für einen begrenzten Zeitraum auftretende Ereignisse, um den Patienten zukünftig durch rasche Diagnose und Therapie zu helfen."

    Innovative Diagnosehilfe
    Den kleinsten und neuesten Herzmonitor der Welt in technischer Hinsicht an die Smartphone-Nutzung anzupassen, habe einige Entwicklungszeit in Anspruch genommen. Die europaweite Zulassung (CE-Zertifizierung) liegt vor. Die exakt auf das Implantat abgestimmte App ist für Android und iOS-Geräte gleichermaßen gut und in über 35 Sprachen verfügbar. Sie ermöglicht die Vernetzung kardialer Geräte mit integrierter Bluetooth® Low Energy-Funktechnologie. "Die kontinuierliche Aufzeichnung der Herzrhythmus-Daten ist über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren möglich", betont Dr. Nölker, der die Innovation auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim erstmals vorstellen wird. Die Chance, z.B. ein bisher unbemerktes Vorhofflimmern mit der neuen Diagnosehilfe aufzuspüren, sei mindestens sechs Mal so groß im Vergleich zu mobilen Langzeit-EKG-Geräten. So lautet die Einschätzung der Experten im Herz- und Diabeteszentrum NRW. Die telemedizinische Betreuung der Patienten erfolgt über das Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) am HDZ NRW unter der Leitung von Dr. Martin Schultz unter Berücksichtigung der geltenden medizin- und datenschutzrechtlichen Anforderungen. Diese sehen u.a. vor, dass Patienten eine schriftliche Einverständniserklärung unterzeichnen müssen, wenn sie den Herzmonitor in Verbindung mit einem Smartphone nutzen möchten.

    Auf die Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, als Spezialklinik mit allen modernen Verfahren seit mehr als 30 Jahren ausgerichtet. Der von den Oberärzten PD Dr. Georg Nölker und Dr. Klaus-Jürgen Gutleben geleitete Bereich der Elektrophysiologie im HDZ NRW zählt mit voraussichtlich über 1000 Katheterbehandlungen in diesem Jahr zu den führenden 3

    Behandlungseinrichtungen in Deutschland. Die Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum ist an den Innovationen der Medizintechnik unmittelbar beteiligt, um seinen Patienten jederzeit die modernsten verfügbaren Behandlungsverfahren anbieten zu können.

    Weitere Informationen:

    Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
    Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leitung: Anna Reiss
    Georgstr. 11
    32545 Bad Oeynhausen
    Tel. 05731 97 1955
    Fax 05731 97 2028
    E-Mail: info@@hdz-nrw.de
    www.hdz-nrw.de

    PD Dr. Georg Nölker, Kardiologe und Leiter der Elektrophysiologie, hat das weltweit erste Smartphone-kompatible Mini-Überwachungssystem am 6. April 2017 erfolgreich implantiert (Foto Armin Kühn).

    Klinik für Kardiologie

    Weltpremiere: Implantierbare Herzmonitore sind jetzt Smartphone-kompatibel

    Erstmals weltweit haben Kardiologen des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, heute Patienten mit implantierbaren Mini-Überwachungsgeräten der allerneuesten Generation versorgt, welche die aufgenommenen Daten an handelsübliche Smartphones übermitteln können. Diese Weltneuheit der Telemedizin erhöht die Komfortabilität und eröffnet Perspektiven für Patienten, die unter Vorhofflimmern, ungeklärten Schlaganfällen oder Ohnmachtsanfällen leiden.

    Das große Plus der neuen Technologie besteht in der einfachen Bedienbarkeit: Über eine interaktive App (myMerlin™) auf dem Handy können Patienten die EKG-Aufzeichnungen des kleinen, implantierten Herzmonitors weiterleiten und zugleich mit ihrem Arzt kommunizieren. Die miniaturisierten Überwachungsgeräte sind nur wenige Zentimeter lang und ohne die verbindende Smartphone-Technologie bereits seit einigen Jahren im klinischen Einsatz. Sie werden unter örtlicher Betäubung unter der Haut platziert und können über Zeiträume von bis zu drei Jahren alle relevanten EKG-Daten aufzeichnen.

    Diese Daten mussten bisher mit Hilfe eines hochfrequenten Sendegerätes oder mit einem Transmitter entweder beim Arzt ausgelesen oder an ihn übermittelt werden. Die neue Herzmonitorgeneration erlaubt es dem Patienten nicht nur, seine Symptome am eigenen Smartphone zu erfassen und bestimmte Ereignisse genauer zu beschreiben. Sie werde dank automatischer Mitteilungsfunktion auch Zeit und Kosten sparen, betonte Prof. Dr. Dieter Horstkotte, Direktor der Klinik für Kardiologie im HDZ NRW. Zudem werde das Selbstmanagement der Patienten im Umgang mit der eigenen Erkrankung unterstützt.

    Dabei gehe es vor allem darum, der Ursache von Herzrhythmusstörungen, ungeklärten Ohnmachtsanfällen (Synkopen) oder Schlaganfällen auf die Spur zu kommen, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln. Mobile EKG-Geräte lieferten häufig keine ausreichende Information über seltene Ereignisse. Deshalb empfehle sich eine dauerhafte Überwachung des Herzrhythmus rund um die Uhr mittels implantiertem Herzmonitor.

    Privatdozent Dr. Georg Nölker, Leiter des Katheterlabors für Elektrophysiologie am HDZ NRW, und sein Stellvertreter Dr. Klaus-Jürgen Gutleben haben die weltweit ersten Patienten mit den neuen Herzmonitoren (Name: Confirm Rx™, Abbott) versorgt, die über das Handy bedient werden können. "Wenn wir die Ursachen für ungeklärte Herz- oder Schlaganfallereignisse herausfinden wollen, sind wir auf die Unterstützung unserer Patienten angewiesen", erläutert Nölker den Nutzen der neuen Technik. "Smartphones sind jederzeit verfügbar und leicht zu bedienen. Wir erhoffen uns dadurch mehr und genauere Angaben über seltene und für einen begrenzten Zeitraum auftretende Ereignisse, um den Patienten zukünftig durch rasche Diagnose und Therapie zu helfen."

    Innovative Diagnosehilfe
    Den kleinsten und neuesten Herzmonitor der Welt in technischer Hinsicht an die Smartphone-Nutzung anzupassen, habe einige Entwicklungszeit in Anspruch genommen. Die europaweite Zulassung (CE-Zertifizierung) liegt vor. Die exakt auf das Implantat abgestimmte App ist für Android und iOS-Geräte gleichermaßen gut und in über 35 Sprachen verfügbar. Sie ermöglicht die Vernetzung kardialer Geräte mit integrierter Bluetooth® Low Energy-Funktechnologie. "Die kontinuierliche Aufzeichnung der Herzrhythmus-Daten ist über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren möglich", betont Dr. Nölker, der die Innovation auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim erstmals vorstellen wird. Die Chance, z.B. ein bisher unbemerktes Vorhofflimmern mit der neuen Diagnosehilfe aufzuspüren, sei mindestens sechs Mal so groß im Vergleich zu mobilen Langzeit-EKG-Geräten. So lautet die Einschätzung der Experten im Herz- und Diabeteszentrum NRW. Die telemedizinische Betreuung der Patienten erfolgt über das Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) am HDZ NRW unter der Leitung von Dr. Martin Schultz unter Berücksichtigung der geltenden medizin- und datenschutzrechtlichen Anforderungen. Diese sehen u.a. vor, dass Patienten eine schriftliche Einverständniserklärung unterzeichnen müssen, wenn sie den Herzmonitor in Verbindung mit einem Smartphone nutzen möchten.

    Auf die Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, als Spezialklinik mit allen modernen Verfahren seit mehr als 30 Jahren ausgerichtet. Der von den Oberärzten PD Dr. Georg Nölker und Dr. Klaus-Jürgen Gutleben geleitete Bereich der Elektrophysiologie im HDZ NRW zählt mit voraussichtlich über 1000 Katheterbehandlungen in diesem Jahr zu den führenden 3

    Behandlungseinrichtungen in Deutschland. Die Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum ist an den Innovationen der Medizintechnik unmittelbar beteiligt, um seinen Patienten jederzeit die modernsten verfügbaren Behandlungsverfahren anbieten zu können.

    Weitere Informationen:

    Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
    Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leitung: Anna Reiss
    Georgstr. 11
    32545 Bad Oeynhausen
    Tel. 05731 97 1955
    Fax 05731 97 2028
    E-Mail: info@@hdz-nrw.de
    www.hdz-nrw.de

    PD Dr. Georg Nölker, Kardiologe und Leiter der Elektrophysiologie, hat das weltweit erste Smartphone-kompatible Mini-Überwachungssystem am 6. April 2017 erfolgreich implantiert (Foto Armin Kühn).

    Pflege am HDZ NRW

    Unsere Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt

    Pflege im Einklang mit Hochleistungsmedizin und menschlicher Nähe stellt für die Patientinnen und Patienten im HDZ NRW die bestmögliche Behandlung mit dem geringsten Risiko sicher.

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    Pflege

    Sofortbewerbung

    Du suchst einen Job mit Herz? Dann nimm doch Kontakt über WhatsApp unter der Nummer 0151-73046130 mit uns auf. So kannst du dich vorab über die vielen verschiedenen Karrieremöglichkeiten informieren, persönliche Fragen klären oder auch gleich unser Kurzbewerbungsformular nutzen. 

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    Familienfreundliche Universitätsklinik

    Ihre Karriere

    Bester beruflicher Einstieg und optimale Aufstiegsmöglichkeiten: Unser weltweit hervorragender Ruf beruhen auf Spitzenleistungen unserer Mitarbeiter/-innen.

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    Für Ärztinnen & Ärzte am HDZ NRW

    Zukunftsperspektiven

    Ob auf dem Weg zum Facharzt/-ärztin oder bei der Unterstützung des Erwerbs einer Zusatzqualifikation: Wir legen viel Wert auf eine gute klinische Ausbildung und fördern den Aufbau einer wissenschaftlichen Karriere.

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    Herz- und Diabeteszentrum NRW

    Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann besuchte mobiles Schulungszentrum am HDZ NRW

    Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die einzigartige Gelegenheit, modernste Techniken und Entwicklungen im Bereich der…

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    Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie

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    Dank High-Tech-Medizin können die Rhythmologen am HDZ NRW Herzrhythmusstörungen künftig noch sicherer und schneller als bisher begegnen.

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    Herz- und Diabeteszentrum NRW

    Habilitation vollendet

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    Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie / Angiologie

    Erstmals in Europa: Holografie in der Herzmedizin

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    Das große Plus der neuen Technologie besteht in der einfachen Bedienbarkeit: Über eine interaktive App (myMerlin™) auf dem Handy können Patienten die EKG-Aufzeichnungen des kleinen, implantierten Herzmonitors weiterleiten und zugleich mit ihrem Arzt kommunizieren. Die miniaturisierten Überwachungsgeräte sind nur wenige Zentimeter lang und ohne die verbindende Smartphone-Technologie bereits seit einigen Jahren im klinischen Einsatz. Sie werden unter örtlicher Betäubung unter der Haut platziert und können über Zeiträume von bis zu drei Jahren alle relevanten EKG-Daten aufzeichnen.

    Diese Daten mussten bisher mit Hilfe eines hochfrequenten Sendegerätes oder mit einem Transmitter entweder beim Arzt ausgelesen oder an ihn übermittelt werden. Die neue Herzmonitorgeneration erlaubt es dem Patienten nicht nur, seine Symptome am eigenen Smartphone zu erfassen und bestimmte Ereignisse genauer zu beschreiben. Sie werde dank automatischer Mitteilungsfunktion auch Zeit und Kosten sparen, betonte Prof. Dr. Dieter Horstkotte, Direktor der Klinik für Kardiologie im HDZ NRW. Zudem werde das Selbstmanagement der Patienten im Umgang mit der eigenen Erkrankung unterstützt.

    Dabei gehe es vor allem darum, der Ursache von Herzrhythmusstörungen, ungeklärten Ohnmachtsanfällen (Synkopen) oder Schlaganfällen auf die Spur zu kommen, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln. Mobile EKG-Geräte lieferten häufig keine ausreichende Information über seltene Ereignisse. Deshalb empfehle sich eine dauerhafte Überwachung des Herzrhythmus rund um die Uhr mittels implantiertem Herzmonitor.

    Privatdozent Dr. Georg Nölker, Leiter des Katheterlabors für Elektrophysiologie am HDZ NRW, und sein Stellvertreter Dr. Klaus-Jürgen Gutleben haben die weltweit ersten Patienten mit den neuen Herzmonitoren (Name: Confirm Rx™, Abbott) versorgt, die über das Handy bedient werden können. "Wenn wir die Ursachen für ungeklärte Herz- oder Schlaganfallereignisse herausfinden wollen, sind wir auf die Unterstützung unserer Patienten angewiesen", erläutert Nölker den Nutzen der neuen Technik. "Smartphones sind jederzeit verfügbar und leicht zu bedienen. Wir erhoffen uns dadurch mehr und genauere Angaben über seltene und für einen begrenzten Zeitraum auftretende Ereignisse, um den Patienten zukünftig durch rasche Diagnose und Therapie zu helfen."

    Innovative Diagnosehilfe
    Den kleinsten und neuesten Herzmonitor der Welt in technischer Hinsicht an die Smartphone-Nutzung anzupassen, habe einige Entwicklungszeit in Anspruch genommen. Die europaweite Zulassung (CE-Zertifizierung) liegt vor. Die exakt auf das Implantat abgestimmte App ist für Android und iOS-Geräte gleichermaßen gut und in über 35 Sprachen verfügbar. Sie ermöglicht die Vernetzung kardialer Geräte mit integrierter Bluetooth® Low Energy-Funktechnologie. "Die kontinuierliche Aufzeichnung der Herzrhythmus-Daten ist über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren möglich", betont Dr. Nölker, der die Innovation auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim erstmals vorstellen wird. Die Chance, z.B. ein bisher unbemerktes Vorhofflimmern mit der neuen Diagnosehilfe aufzuspüren, sei mindestens sechs Mal so groß im Vergleich zu mobilen Langzeit-EKG-Geräten. So lautet die Einschätzung der Experten im Herz- und Diabeteszentrum NRW. Die telemedizinische Betreuung der Patienten erfolgt über das Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) am HDZ NRW unter der Leitung von Dr. Martin Schultz unter Berücksichtigung der geltenden medizin- und datenschutzrechtlichen Anforderungen. Diese sehen u.a. vor, dass Patienten eine schriftliche Einverständniserklärung unterzeichnen müssen, wenn sie den Herzmonitor in Verbindung mit einem Smartphone nutzen möchten.

    Auf die Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, als Spezialklinik mit allen modernen Verfahren seit mehr als 30 Jahren ausgerichtet. Der von den Oberärzten PD Dr. Georg Nölker und Dr. Klaus-Jürgen Gutleben geleitete Bereich der Elektrophysiologie im HDZ NRW zählt mit voraussichtlich über 1000 Katheterbehandlungen in diesem Jahr zu den führenden 3

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